Kunstpromenade soll im Herbst fertig werden

Emden. Die Arbeiten aus der Ausgestaltung der Kunst-Promenade zwischen Chinesentempel und Hahn’scher Insel an der Jungfernbrückstraße werden am 1. Juli beginnen und sollen bis zum Spätherbst des Jahres abgeschlossen sein. Das teilt das Pressebüro der Stadt Emden mit.

Wie berichtet, hat die Stadt bereits im Frühjahr mit vorbereitenden Arbeiten in diesem Bereich begonnen, die letztlich zu einer Aufwertung des öffentlichen Raumes führen sollen. Ein Kernpunkt dabei ist die Neugestaltung der Bushaltestelle.

Planungsskizze der Stadtverwaltung: Links die Boltentorstraße mit Chinesentempel, rechts die Hahnsche Insel

Die Umgestaltung hat Auswirkungen auf den Verkehr. So wird die Linksabbiegerspur zur Johann-Wessels-Straße bis voraussichtlich 12. Juli gesperrt. In dieser Zeit soll die Verkehrsinsel zurückgebaut werden, um während der Baumaßnahme den Verkehr ungestört fließen zu lassen.

Die Abfolge der geplanten Arbeiten:
1. die alte Bushaltestelle samt Parkplatz wird entfernt. Die neue Haltestelle soll zur Straße hin verschoben werden. Alle Wegeflächen werden barrierefrei angelegt und mit optisch kontrastierten, ertastbaren Streifen versehen. Während des Umbaus wird die Haltestelle nicht angefahren. Eine Ersatzhaltestelle einzurichten sei aus Platzgründen nicht möglich, heißt es in der Pressemitteilung.

2. Bau von Gehwegen, die wellenartig und barrierefrei angelegt sind und von Staudenbändern gärtnerisch begleitet werden, weitere Gestaltung durch Sitzbänke, Abfallbehälter und moderne Beleuchtung.

3. Gestaltung der Grünanlagen: Neben den noch stehenden Bäumen werden im Herbst 26 neu gepflanzt. Allerdings muss ein Baum, eine Gleditschie, noch gefällt werden – wegen der Bushaltestelle. Man habe Alternativen geprüft, um den Baum zu erhalten, so die Stadt. „Am Ende ist die Entnahme des Baumes alternativlos, da mangels der zur Verfügung stehenden Fläche, etlicher Versorgungsleitungen im Untergrund und wegen des geplanten barrierefreien Ausbaus der Bushaltestelle samt den daraus resultierenden technischen Vorgaben ein Erhalt des Baumes nicht möglich ist.“

4. Kunst: Der Weg soll durch Kunstobjekten bereichert werden. Die Stadt Emden sei bezüglich erster Skulpturen in Gesprächen, teilt Stadtsprecher Eduard Dinkela mit. Anschaffungen könnte aber nicht über den Haushalt der Stadt laufen. „Hier setzt die Stadt weiter auf Mäzenatentum und bürgerschaftliches Engagement.“