Kultursommer soll sich verändern

Emden. Der „Emder Kultursommer“, eine Veranstaltungsreihe auf dem Stephanplatz, geht weiter, aber er wird sich verändern. Das erklärte Jann Tunder, neuer Mitarbeiter im Team von Kulturevents Emden am Dienstag (5. September) vor dem Kulturausschuss der Stadt Emden. Tunder ist seit diesem Jahr für das neue Aufgabensegment von Kulturevents – Veranstaltungen im Außenbereich – zuständig. Er resümierte vor dem Ausschuss den diesjährigen Kultursommer und stellte Möglichkeiten vor, wie man die Veranstaltungsreihe den finanziellen Gegebenheiten anpassen könnte. Auf Nachfrage der Ratsmitglieder stellte er in Aussicht, das Budget des Kultursommers auf rund 15 000 Euro senken zu können.

Kultursommer 2023
► 18 Veranstaltungen, davon zehn mit gebuchten Künstlern, achtmal gab es „Open Stage“
► Zeit: Freitag / Sonnabend 18 bis 20 Uhr, Kinderveranstaltung: 15 bis 17 Uhr
► Resonanz: 50 bis 200 Besucher je Veranstaltung im Alter zwischen vier und 75 Jahren
► Budget: 25 000 Euro

Optimierungsvorschläge für 2024
► Entlastung der Anwohner wegen der Veranstaltungsdauer
► verschiedene Spielorte
► Beteiligung mehrerer Emder Gastronomen
► Einführung von Standgebühren für Gastronomie
► Neuausrichtung der Open Stage – Augenmerk auf Emder Jung-Künstler
► Unterlassung der „Hut-Geld-Sammelaktionen“, weil steuerrechtlich heikel
► Aufwandsentschädigung für die Künstler der Open Stage
► Kosten senken (etwa durch das Buchen von Künstlern direkt über Kulturevents statt über Agenturen, Beschäftigung eigener Techniker. 2023 musste auf externe Kräfte zurückgegriffen werden, weil die Übertragung der Aufgaben sehr kurzfristig erfolgte

Weitere Vorschläge
► Werbepartner, Sponsoren akquirieren
► Vereine für die Gastronomie einbinden
► Programmausrichtung – Kinder und Familien